Clippy is back!

Clippy is back!

08.12.2022 #Fun Facts #Tech News

Clippy is Back!

Der Office Assistent aus den 90ern ist zurück und darf den Christmas Sweater 2022 von Microsoft zieren.

Kannst Du dich noch an den aufdringlichen Microsoft Assistenten „Clippy“, in unserem Sprachraum besser bekannt als „Karl Klammer“, erinnern? Vielleicht denkst Du jetzt, die sprechende Büroklammer ist schon lange passé? War sie, aber sie erlebte in den letzten 2 Jahren ein Revival und wurde in diversen Features von Microsoft wieder zum Leben erweckt. Der energiegeladenen Büroklammer wurde zum Beispiel in Microsoft Teams eine ganze Sticker-Kategorie gewidmet.

Dass die Klammer bei Microsoft einen wichtigen Stellenwert einnimmt, beweist auch das diesjährige Christmas Sweater Design des Unternehmens, in welchem Clippy gross präsentiert wird.

Bild: XBOX Gear Shop

So umstritten der Assistent auch sein mag, bezieht Microsoft mit dem diesjährigen Christmas Sweater klar Stellung: Clippy gehört zu unserem Unternehmen und wir lieben ihn noch immer.

Der Christmas Sweater von Microsoft geniesst generell eine sehr hohe Beliebtheit. So auch in diesem Jahr – der Pulli ist bereits seit mehreren Wochen ausverkauft.

Die Büroklammer im Cartoon-Look hat die Geschichte sowie Markenidentität von Microsoft massgebend geprägt. Für alle Nostalgiker oder Neulinge, denen Clippy nichts sagt, haben wir einige spannende Facts zusammengesucht.

Idee / Funktion
Die Idee hinter Clippy: Gemeinsam Office erlernen und sich bei auftretenden Problemen nicht allein zu fühlen. Der geduldige Assistent beobachtete im Hintergrund die Arbeit des Users und trat bei bestimmten Triggern von selbst in Erscheinung. Zudem fragte er regelmässig nach, ob man Hilfe benötige oder gab Ratschläge für effizientere Arbeitsweisen. Clippy war ursprünglich ein „Brainchild“ von Melinda French Gates, die später die Frau von Bill Gates wurde (seit August 2021 geschieden)

 

Alter
Clippy ist ein Kind der 90ern und wurde am 30.12.1996 auf den Markt gebracht. Nach 11 Jahren Einsatz, im Jahr 2007, vollständig entfernt.

 

Usererlebnis
Microsoft revolutionierte mit der Integration von einem Assistenten die Computerbranche und wollte eine emotionale Bindung schaffen. Bei den ersten Begegnungen mit Clippy waren die User meistens noch erfreut und überrascht. Nach unzähligen Arbeitsunterbrüchen und „nervigen“ Inputs, wurde die energiegeladene Büroklammer für die meisten zur Nervensäge.

 

Umfang
Microsoft hat für den Einsatz von Clippy rund 250 Figuren entwickelt

 

Fun Facts

  • Clippy war intern nicht sehr beliebt und wurde unter den Programmierern bei Microsoft nur noch als „TFC“ – „the F*** Clown “ bezeichnet.
  • Obwohl Microsoft bei der Entwicklung dieser Software-Assistenten auf das Wissen von Sozialpsychologen zurückgreifen konnte, gab es schon früh Anzeichen dafür, dass Clippy die User verärgern würde. Fokusgruppen, die mit der Figur konfrontiert wurden, wiesen häufig auf seine „lüsternen“ Augen hin, die von weiblichen Produkttestern als besonders beunruhigend empfunden wurden. (Obwohl er keine Genitalien hatte, wurde Clippy von Microsoft als männlich bezeichnet.)
  • Gemäss einer Aussage von Melinda, war Clippy ein Grund für die Scheidung mit Bill. Sie sagte: „Es begann, als ich versuchte, ein einfaches, verdammtes Dokument in Bills dummem, verdammtem, beschissenen Office-Programm zu schreiben. Gerade als ich schreien wollte, tauchte Clippy auf. Er war alles, was mein Mann nicht war: hilfsbereit, freundlich, kenntnisreich in Sachen Dokumentenformatierung. Es war Liebe auf den ersten Blick.“ Wahrscheinlich war diese Aussage nicht ernst gemeint, aber es zeigt ihre Liebe, die sie für die Büroklammer hat.

Wenn Du Clippy wiedermal begegen willst: Du findest Clippy in Microsoft Teams unter Sticker / Aufkleber. Viel Spass!